Dieses Jahr habe ich in den Semesterferien einen ganz besonderen Urlaub gemacht. Eine Woche Sightseeing und Ausflüge in Belgrad, Serbien. Mal was ganz anderes als ein klassischer Städtetrip.
Die Stadt ist gerade im Aufbau nach dem Krieg. Die Donau entlang gibt es viele schöne und spannende Plätze, die man besichtigen kann.
Iron Gates on the Danube - in Rumänien und Serbien
Was kommt nach dem breitesten Teil der Donau? Natürlich der tiefste (120m Wassertiefe) und bis zum Kraftwerksbau in den siebziger Jahren, für die Schifffahrt mit Abstand gefährlichste Teil der Donau. Das "Eiserne Tor". Historisch sehr interessant. Grabungen der 9.000 Jahre alten mesolithischen Mittelsteinzeitlichen Kultur findet man hier genauso, wie Trajans Tafel, der 100 nach Christus hier eine Straße erbaute und die größte Brücke der Antike, um Dakien nach über 20 Jahren Krieg zu erobern und das römische Reich bis ans Schwarze Meer zu erweitern. Die 55m hohe Skulptur auf rumänischer Seite erinnert an Decebal, den damaligen Gegner Trajans.
Die Burg von Golubac, Serbien
Am breitesten Teil der Donau. Golubac, die Donau, wie wir sie garnicht kennen. 6km breit und eher als See wahrnehmbar.
Novi Sad - Petrovaradin
Wo sich einst zwei Supermächte gegenüberstanden, lies die Habsburgermonarchie gegen das osmanische Reich die stärkste Festung Europas des 17 Jahrhunderts bauen.
Die technischen Daten: 400 Kanonen, 12.000 Schiessscharten, 6 Burgmauern die nacheinander zu überwinden waren und über 16km unterirdische Geheimgänge, 60 Meter tiefer Brunnen. Sogar die Donau soll untertunnelt gewesen sein. Davor stand hier eine römische Festung entlang des Limes und vor 5.000 Jahren haben die Kelten erste Befestigungen gebaut. Ein tolles Stück Geschichte.
Mein Outfit:
Mantel: Superdry
Kleid: Zara
Pullover: H&M
Leggings: Calzedonia
Schuhe: Stiefel von Crocs
Haube: Tommy Hilfiger
Schal: Gucci
Handschuhe: Uggs
Tasche: Longchamp